Am 17. Dezember 2024 begrüßte die Franz-Stock-Realschule in Hövelhof Regierungspräsidentin Anna Bölling. Ihr Besuch war Teil einer Rundreise durch verschiedene Schulen im Regierungsbezirk Detmold. Ziel war es, sich über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zu informieren sowie den direkten Austausch mit Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Elternvertretern, der Schulleitung und dem Schulträger zu suchen.
**Positive Entwicklung und räumliche Erweiterung**
Die Franz-Stock-Realschule hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Zuwachs erlebt: Seit dem Schuljahr 2016/2017 ist die Schülerzahl von 412 auf 702 gestiegen. Um dieser wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, plant die Gemeinde Hövelhof einen Schul-Anbau, während Übergangsgebäude bereits genutzt werden. Frau Bölling lobte die Entwicklung und unterstrich die Bedeutung des differenzierten Schulsystems, um den vielfältigen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden.
**Digitalisierung als Schwerpunkt**
Ein weiteres Thema des Besuchs war die Digitalisierung. Schulleiter Jochen Welschmeier zeigte auf, wie digitale Technologien den Unterricht bereichern und die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler verbessern. Die Schule hat in den letzten Jahren erheblich in digitale Ausstattung investiert und setzt diese erfolgreich ein.
**Bürokratie abbauen und Zusammenarbeit stärken**
Im Gespräch mit der Schulleitung wurden auch Herausforderungen thematisiert. Herr Welschmeier machte auf bürokratische Hürden aufmerksam, die Schulen oft unnötig belasten. Frau Bölling versprach, sich für vereinfachte Abläufe einzusetzen. Auch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern wurde hervorgehoben, die besonders die Verlässlichkeit der Schule lobten.
**Europäische Perspektiven mit Erasmus+**
Ein Highlight des Besuchs war die Vorstellung des Erasmus+-Programms, an dem die Schule seit 2017 teilnimmt. Schülerinnen und Schüler berichteten begeistert von ihren Erfahrungen bei Austauschprogrammen mit Ländern wie Island, Spanien und Frankreich. Frau Bölling zeigte sich beeindruckt von den interkulturellen Kompetenzen der Teilnehmenden und betonte die Bedeutung des europäischen Gedankens für die jungen Generationen.