Das Erasmus-Projekt “Immigration – there’s no going back” geht in die letzte Phase

26 Monate haben SchülerInnen und LehrerInnen der Franz-Stock-Realschule in Hövelhof gemeinsam mit ihren Schulpartnern aus  Spanien ( L’Amétlla del Vallés bei Barcelona), Island (Reykjavik), Dänemark (Rask Moelle), Großbritannien Newcastle) und Bayern (Friedberg) an dem von Brüssel finanzierten Projekt “Immigration – there’s no going back” gearbeitet.

Im September trafen sich die koordinierenden LehrerInnen aller Länder in Vejle in Dänemark, um den Abschlussbericht zu schreiben. Die Vorgaben dafür sind streng und aufwändig. Aber das, was den Schülerinnen und Schülern bei all ihren Reisen in die anderen Länder leicht fiel, das fällt auch den Lehrerinnen und Lehrern leicht: gemeinsam an einem europäischen Projekt zu arbeiten, das Verbindende finden, ohne das Eigene zu ignorieren. Insgesamt trafen sich 12 Lehrerinnen und Lehrer, brachten innerhalb von drei Tagen den Abschlussbericht auf den Weg und stellten die Projektergebnisse der gesamten zwei Jahre auf die Projektwebsite. Die lassen sich sehen! Was hier gedanklich, inhaltlich und produktiv von den Jugendlichen aller beteiligten Länder bewegt und erstellt worden ist, ist bewundernswert und lässt hoffen. Besser kann eine Werbung für ein gemeinsames Europa nicht sein.

Auf der Website unter  www.necstudies.eu  kann sich jeder von dieser Arbeit überzeugen und gewinnt am Ende ganz gewiss einen Eindruck von einem guten, kraftvollen europäischen Miteinander auch im Angesicht drängender Probleme der Immigration.

Am 31.10.2019 ist das Projekt zu Ende. Schade, könnte man meinen. Aber: Zu Ende ist das Projekt erstens schon deshalb nicht, weil in dieser Zeit Freundschaften entstanden sind, die bleiben, weil Einblicke und Eindrücke bei und von unseren europäischen Nachbarn, die den Blickwinkel auf Vieles verändern, bleiben. So drückt Mads Soerensen, Lehrer aus Dänemark, natürlich für den SCP die Daumen und präsentiert stolz das mitgebrachte Gastgeschenk.

Und zweitens soll es weitergehen. Alle Partnerschulen haben sich entschieden, zusammen ein weiteres Projekt zu beantragen. Im Januar 2020 wird der Antrag gemeinsam gestellt und auch das wird wieder eine umfangreiche Arbeit werden. Letztlich aber eine Arbeit, die sich lohnt. Und jeder, der einen Blick auf die oben genannte Website und vielleicht auch auf die Homepage der Franz-Stock-Realschule geworfen hat, wird das bestätigen können.